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Ein Blick hinter die Kulissen: Brombeerfuchs. Das Geheimnis von Weltende

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  • Beitrags-Kategorie:Allgemein
  • Lesedauer:3 min Lesezeit

Zwei Kinder, ein magischer Schlüssel und ein mysteriöser Fuchs: So beginnt das Abenteuer in der Anderswelt!

2020 erschien mein Debütroman Brombeerfuchs. Das Geheimnis von Weltende. Wie kam es eigentlich zu dieser Geschichte?

Vor einigen Jahren begegnete mir an einem Septembermorgen ein Fuchs. Er tauchte aus dem Nichts auf, lief über die Straße, sah mich an und verschwand in einem Brombeergestrüpp am Wegrand. Ich blieb wie angewurzelt stehen, zwei volle Einkaufstüten in den Händen, während sich der Blick seiner Bernsteinaugen tief in meinem Gedächtnis einprägte.

Aus dieser Begegnung entstand die Idee für Brombeerfuchs: Das Geheimnis von Weltende. Für mich ist es ein Buch, das Türen öffnet: in andere Welten, ja, aber es schärft auch den Blick für unsere alltägliche Umgebung und die verborgenen Wunder, die wir dort entdecken können, wenn wir nur genau hinsehen.

Meine Mutter hat immer behauptet, dass ich mir bereits als Kind Geschichten ausgedacht habe. Bei Spaziergängen erzählte ich ihr von Mäusefamilien, die in der Gartenhecke hausen. Von Wichteln in Wurzelhöhlen und von Blaubeermännlein, die unter großen Farnblättern Schutz vor dem Regen suchen. Für mich ist das mit das Schönste am Kindsein: zu erleben, wie die Welt durch die eigene Fantasie zu einem magischen Ort wird.

Als mir der Fuchs begegnete, wohnte ich in Wales, in einer alten Universitätsstadt an der Nordküste. Unter der Woche verbrachte ich meine Zeit in Unikursen und in einer Bibliothek mit Buntglasfenstern. An den Wochenenden wanderte ich über Küstenpfade zu Klosterruinen, besuchte Steinkreise und kletterte über die felsigen Pfade des Snowdonia Nationalparks. In meinem Rucksack steckte immer ein Notizbuch, in dem ich meine Eindrücke und Erlebnisse festhielt. Viele davon flossen in das Buch Brombeerfuchs ein.

Ich wollte mir eine Geschichte ausdenken, die nicht nur die fantastische Sagenwelt von Wales einfängt, sondern auch den Zauber des Alltäglichen: den Geruch eines Spätsommermorgens, das Rascheln von Eichenlaub, den Geschmack von schwarzem Tee mit Milch und das plötzliche Aufblitzen eines roten Pelzes. Ich wollte ein Buch schreiben, das die Leserinnen und Leser ermutigt, auf Entdeckungsreise zu gehen. Ich wünsche mir, dass sie den Brombeerfuchs nach dem Lesen beiseitelegen und sich beim Anblick der nächsten Gartenhecke fragen, was sich wohl dahinter verbergen könnte.

Ich finde, Geschichten bergen eine Magie, die über die bedruckten Seiten hinausgeht. Sie hallen in unseren Köpfen nach, verändern unsere Sicht, und wenn der Funke richtig zündet, machen sie die Welt, die uns umgibt, ein bisschen geheimnisvoller, ein bisschen magischer ⭐

Mehr Infos zu Brombeerfuchs findest du hier:

Und zum Schluss noch eine Neuigkeit, die mich riesig freut:

DAS ABENTEUER GEHT WEITER!

2022 wird ein zweiter Band aus der Welt von Brombeerfuchs erscheinen! Zusammen mit Portia, Ben und Robin Goodfellow kehre ich zurück in die Anderswelt und ihr seid herzlich eingeladen, mitzukommen.

Traut ihr euch, die Tür zum Abenteuer ein zweites Mal zu öffnen?

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Oscar

    Hallo Kathrin. Ich bin Oscar 11 Jahre. Ich lese gerade dein Buch Brombeerefuchs und finde es ganz toll.
    Ich habe mir überlegt, dass ich dein Buch in der Schule vorstellen möchte. Nach den Herbstferien. Dies tue ich in Form einer Bücherkiste. Die Kiste habe ich schon gestaltet. Hinein kommen diverse Dinge die zu der Geschichte passen. Z.B. ein Schlüssel, ein Stock mit blauer Spitze, ein kleiner Fuchs oder Vogel von Schleich. Was sonst? Hast du Ideen, wie ich dein Buch spannend vorstellen kann? Vielleicht kannst du mir noch etwas Material dafür zur Verfügung stellen. Wie bist du auf die Geschichte gekommen? Wie spricht man den Namen Portia aus? Wieso bist du Autorin geworden? Warum ist Ridik gestorben?
    Ich freue mich, wenn du mir schreibst.
    Oscar auch aus Berlin.

    1. Kathrin

      Hallo lieber Oscar,

      vielen lieben Dank für deine Nachricht! Es freut mich MEGA dass dir das Buch „Brombeerfuchs“ gefällt und dass du es sogar in deiner Schule vorstellen möchtest.

      Die Idee mit der Kiste ist ja super!! Ich bin ganz neugierig, was du noch alles hineinpacken wirst. Wenn du magst, schicke ich dir gerne ein Bild zum Ausdrucken, dass du mit dazulegen kannst. Schreib mir dafür am besten eine Email an info@kathrintordasi.de

      Zu deinen Fragen:

      Auf die Idee zum Buch kam ich, als ich in Wales gewohnt habe. Ich war ein Jahr lang dort, um an der Uni zu studieren. Eines Abends ging ich spazieren und da begegnete mir ein Fuchs. Er tappte ganz gelassen vor mir über den Gehweg, sah mich an, und verschwand in einer Brombeerhecke. Das hat mich fasziniert. Sofort habe ich mich gefragt: Wohin ist dieser Fuchs unterwegs? Welche Abenteuer könnte er erleben? Und so kam es, dass ich mir die Geschichte von „Brombeerfuchs“ ausgedacht habe.

      Den Namen Portia spricht man ungefähr so aus: Por-scha

      Wieso bin ich Autorin geworden? Weil ich mir schon immer gerne Geschichten ausgedacht habe und weil ich es liebe, fantastische Welten und Wesen zu erfinden.

      Warum ist Ridik gestorben? Ja, das tat mir selbst leid beim Schreiben. Oft ist es aber so, dass die Geschichte mir zeigt, wo sie hinwill und bei Ridik war es auch so. Da wollte die Geschichte einen kleinen Tropfen Bitterkeit und Mut und Liebe, denn Ridik war es immer wichtig, andere zu beschützen. In der Welt von Brombeerfuchs ist es aber auch so, dass das Sterben nicht das letzte Kapitel ist. Die Adar glauben nähmlich, dass die Seele nach dem Tod in anderer Form weiterzieht. Deshalb verabschieden sie Ridik mit den Worten „rhydd hynt i chi“ und das heißt „Gute Reise“.

      Liebe Grüße & viel Spaß bei deiner Buchvorstellung,
      Kathrin

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